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Freitag, 26. Mai 2017

VIRTUAL REALITY CHECK mit ACER AMATERASU @ REZDAYS 2017

VIRTUAL REALITY CHECK mit ACER AMATERASU


Acer Amaterasu (aka Atari Patrucci) stieß irgendwann um das Jahr 2011 zum GNC-Team und hat auf der GNC-NewBERLIN-Sim seither einige Bezirke mitgestaltet und auch unseren Fernsehturm – die „Sozialistische Bohnenstange“, wie er noch heute im Berliner Volks-Slang genannt wird – sozusagen „generalüberholt“.

Acer beschäftigt sich seit frühester Kindheit mit der Konstruktion dreidimensionaler Vektorgrafiken, modelliert und animiert seit 2004 semiprofessionelle Spiel-, Film- & Architekturprojekte im 3dsMax und arbeitete auf diesem Gebiet schon lange vor seiner Präsenz in SecondLife viel mit Architekten, Filmproduzenten und Gamer-Nerds zusammen.
Außerdem hat sich Acer aber auch auf diversen anderen Virtual Reality Plattformen herumgetrieben.
2012 präsentiert er zum ersten mal seine „CAD/ART-Installation HAUS 1“ auf der SUMMER of ARTS im OpenSim-Grid METROPOLIS. Mehr dazu kann man bei Dings Digital im Blogbericht erfahren: Atari Patrucci präsentiert HAUS 1 in Metropolis


Virtual Reality Check mit Marcus Hinterthür


Ein Jahr später folgt die Implementierung seines HAUS 1 auf dem MONUMENTAL WORK OF ART CONTEST in Facebooks Browserbasierter Virtual World App „Cloud Party“, [Hier kann man noch ein paar Screenshots auf Flikr bewundern] außerdem die Teilnahme am UNITY/Oculus Rift- VR-Jam 2013, bei der er ein T-Shirt gewinnt!

Auf der SUMMER OF ARTS 2015 präsentiert er schließlich seine "interaktive virtuelle architektonische Skulptur HAUS 1" in einer überarbeiteten Version, stellt dabei die neuen Materialfähigkeiten der SL Grid-Viewer als einer der ersten in den OpenSim-Grids vor und erklärt das HAUS 1 gleichzeitig zum „Virtuellen Museum“, das seine Geschichte selbst erklärt und zwischen den Ebenen der virtuellen und der materiellen Welt hin und her wechselt, sie gegenseitig widerspiegeln lässt und die Grenzen zwischen diesen Ebenen ebenso in Frage stellt wie auch eine völlig neue Art aufzeigt, diese Dimensionen wahrzunehmen. (Das „GERNGROSS-MUSEUM / HAUS 1“)
Seit neustem ist er nun in Linden Labs SANSAR  eingeladen und wird versuchen, uns seine ersten Eindrücke aus dieser neuen Welt zu vermitteln, die viele sehnsüchtig erwarten – und andere aus verschiedensten Gründen auch zu fürchten scheinen...

Im „wirklichen“ Leben heißt Acer übrigens Marcus Hinterthür, hat ein Studium der Freien- & Bildenden Künste an der KHS-Universität Kassel absolviert, ist „Magister Artium“ und Meisterschulpreisträger der Akademie der Bildenden Künste in Wien; war dort auch lange am weltberühmten Burgtheater beschäftigt, hat an diversen Spielfilm- TV- und Theaterproduktionen in entscheidenden Positionen mitgewirkt und betreut seit 2009 die Literaturseiten der Wiener Kult- und Kulturzeitung ST/A/R, mit deren letzter Ausgabe er zum ersten mal auch als Herausgeber derselben in Erscheinung tritt.
Marcus/Acer war nun schon mehrmals aus Wien bei uns auf den RezDays in Berlin zu Gast und stellte bei seinem letzten Besuch witzige Ausschnitte aus dem experimentellen Roman “Bot´s vs. Man” in Kooperation mit dem TRAUMAWIEN Verlag vor, dessen Veröffentlichung trotz seiner zusätzlich am Rücken attachten, vier bionischen Arme – die alle kollektiv und individuell mitdenken und -arbeiten können - bis Dato an den Fußnoten scheiterte.

Am 10. Juni 2017 nun wird er Auszüge aus dem Science-Fiction-Kurztheaterstück „Alles über Frankenstein und das dritte Auge des Dr. Totenkopf“ aus dem Jahr 2005 vortragen, das allerdings Heute, - im Jahr 2017-  spielt, und anschließend zu einem philosophischen, kritischen Gespräch einladen, in der es über all die Chancen, die Gefahren, aber auch die kommenden Überraschungen gehen soll, die nun in naher Zukunft auf uns alle warten werden… und die auch in der Science-Fiction-Literatur bis jetzt nur ansatzweise und auch erst relativ spät aufgegriffen wurden.
Virtuelle Welten, 3d-Internet, VR-Pods- & Helmets wie das Oculus Rift, das Google Glass, die Microsoft Hololens, Mobile Tablets, iPhones & Androids… wie werden diese Technologien in Zukunft verschmelzen? Können wir uns in zehn Jahren noch vorstellen, wie man “vorher” ohne einen VR-Helm mit einem Auto überhaupt fahren konnte? Oder stellt sich diese Frage dann gar nicht mehr, weil das Auto sowieso von alleine fährt?

Kann man so eine VR-Brille in zehn Jahren wie eine Sonnenbrille aufsetzen?

Wann werden diese Mikroelektroniken so klein, dass man sie in Form einer Linse in die Pupille transplantieren kann, und wird (oder ist) das Auge die ideale Schnittstelle zum Gehirn?

Wie wird sich diese Entwicklung auf Begriffe wie den “transparenten Menschen” und deren Bedeutung auswirken?

Was wird geschehen, wenn Skynet Bewusstsein erlangt?

Werden wir Teil von ihm sein? Oder eine Gefahr?


Fragen über Fragen, die sich da auf einmal auftun... während DJ Jamal sich einzig mit dem Problem qüält, ob er wohl auch seinen Charakter in so einer neuen Welt behalten wird können. 

Und all das unter dem Eindruck der nun zum Standard aufkommenden Telemetrie der Betriebssysteme, der Grafikkarten und auch der VR-Brillen selbst, den zunehmenden Fähigkeiten der Analyse-KI´s multinationaler Konzerne und dem Ausbau der staatlichen Überwachungsmechanismen (Stichwort Vorratsdatenspeicherung [s.a. www.überwachungspaket.at , AK-Vorrat, etc])

Nun - Wir dürfen gespannt sein!

Weiterführende Links (GNC & VR):
www.flickr.com/groups/gnc-newberlin/ 
www.germannewbiecenter.blogspot.de/ 
www.puaavtm.blogspot.co.at/ 
www.youtube.com/user/GermanNewbieCenter/
www.technopunk.org/members/spidermarcus/ 
www.puaavtm.net

Weiterführende Links (Persönliche Webpräsenz):
www.vectordirector.com
www.plus.google.com/+MarcusHinterthür/ 
www.twitter.com/scooter_bricks 
www.spidermarcus.tumblr.com/